Sie
ist die Tochter des Deichgrafen. Dieser ist schlecht in Mathematik,
Elke selbst aber ist sehr gut und gilt im Dorf als ein kluges
Mädchen. Sie ist ein rankes Mädchen, mit einem braunen, schmalen
Anglitz und dunklen Brauen ( Kapitel 4).
Man
beschreibt sie als ruhiges und heimatverbundenes Mädchen, das beim
Vater aufwächst und dann zu Hauke geht. Faktisch bleibt sie also
immer in ihrem Elternhaus wohnen und nimmt keine große räumliche
Veränderung in ihrem Leben vor. Sie stellt sich immer zurück,
zuerst zu Gunsten ihres Vaters, dann zu Haukes Gunsten. Auch wenn Sie
über viel Können und Wissen verfügt, sie prahlt damit nicht oder
will dafür nicht die Anerkennung, sondern überlässt dies anderen.
Sie ist auch unter ihren Mitmenschen sehr angesehen.
Sie
erkennt bereits früh, dass Hauke der Leistungsträger in der
Arbeitsgemeinschaft zwischen ihrem Vater, dem Deichgrafen und den
Knechten ist. Sie findet, dass er das Lob verdient hätte, nachdem
der Oberdeichgraf die Arbeit des Deichgrafen lobt. ( Kapitel 5)
Sie
überredet Hauke am Boßeln teilzunehmen, obwohl dieser eine
ungerechte Bewertung durch Ole Peters fürchtet. Kapitel 6 Sie ist
bei Hauke immer an seiner Seite, auch nachdem der Vater stirbt. Sie
räumt für ihn auf und sorgt für ihn. Sie weiß zwar, dass Hauke
sie als Frau haben will, aber gibt ihm zu verstehen, dass es noch
nicht so weit sei und das er noch warten müsse ( Kapitel 7 und 8 ).
Elke
ist gläubig und gottesfürchtig, sie betet das Vater Unser mit
Hingabe und Inbrunst. Sie setzt sich auch für Hauke ein, als es
darum geht Deichgraf zu werden. Sie tritt dabei vor den Oberdeichgraf
und verspricht ihm sogar ihren Grundbesitz an Hauke abzugeben, damit
dieser Deichgraf werden kann. Sie will sich eigentlich an die
gesellschaftlichen Regeln halten, jedoch stellt sie Haukes Wohl über
alles Andere, so hätte sie zwar nach dem Tod ihres Vaters eigentlich
das Trauerjahr eingehalten, aber wollte dann dann doch lieber, dass
Hauke Deichgraf werden kann. Somit kann man sagen, dass Elke Haukes
Wohlergehen wichtiger ist, als die Regeln der Gesellschaft ( Kapitel
9).
Sie
berät Hauke mit viel Sachverstand und Kompetenz, als er ihr von
seinen Plänen für den neuen Deich berichtet. Sie stellt kluge
Fragen, die ihm helfen Lücken in seinen Ideen zu finden. Sie
berichtet auch vom Aberglauben, dass in den neuen Deich immer ein
lebendes Wesen eingemauert werden soll. Das sollen die Knechte
berichtet haben. ( Kapitel 10)
Als
Frau des Deichgrafen ist sie skeptisch was Haukes Pläne angeht, aber
untersützt ihn als Frau an seiner Seite ( Kapitel 12 ). Ihr Bedauern
keine Kinder kriegen zu können ist sehr umfassend und tief ( Kapitel
12 ).
Sie
steht fest zu ihrem Mann Hauke, nachdem sie diesen geheiratet hat (
Seite 13). Nach neun Jahren Ehe, in denen sie unter ihrer
Kinderlosigkeit gelitten hat, gebährt sie Hauke ein Kind. Nach der
Geburt leidet sie unter Kindbettfieber und kommt dann nur sehr
langsam wieder zu sich ( Kapitel 14).
Auch
als es Schwierigkeiten gibt und man sogar gegen Hauke predigt ist sie
immer an Haukes Seite und steht unzweifelnd zu ihrem Mann ( Kapitel
15).
Sie
ist nach Wienkes Geburt sehr traurig darüber, dass sich Wienke nicht
normal entrwickelt und dass sie immer ein Kind bleiben wird, wie Elke
es formuliert ( Kapitel 17 ).
Elke
ist treu bis in den Tod, sie folgt Hauke, gemeinsam mit Wienke auch
an den stürmischen Deich, obwohl sie in ihrem Haus in Sicherheit
sein könnte. Sie ist bereit mit Hauke zu sterben ( Kapitel 20 ).
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